Nach Sightseeing und Kultur stand heute wieder eine kleine Wanderung an. Als Gipfelziel galt es heute den berühmten Wackelstein Uomo di Cagna in knapp 1200 Metern Höhe zu erklimmen. Der Gipfel ist ein wahres Kuriosium und liegt im Süden der Insel in der Region Monacia d’Aullène.

Der Wanderführer beschreibt diesen Trail als sehr sportlich und gibt als Schwierigkeitsgrad schwarz an. Zudem ist als ausdrückliche Empfehlung angegeben die Sommermonate zu meiden und erst ab September den Aufstieg zu wagen. Also genau richtig das wir heute bei nur ca. 27 Grad Außentemperatur starten.

Die Rucksäcke sind gepackt, die Trinkwasserreservoirs aufgefüllt und für die Gipfelpause ist ein frisches Baguette der örtlichen Boulangerie mit an Bord.
Eine immer enger werdende Serpentinen Straße bringt uns in das kleine Bergdörfchen Giannucci. Hier endet auch die Straße und ab hier gehen wir zu Fuß weiter.

Der Weg ist anfänglich sehr schön und abwechslungsreich und wir erahnen schon aufgrund des jetzt schon sehr steilen Passagen das es nicht so einfach werden wird. Der Weg ist anders als in den Wanderführern angegeben wirklich sehr gut ausgeschildert und markiert. Wir folgen dem Weg durch dichte Kieferwäldern welche uns sehr gut vor der Sonne schützen.


Auf dem Kiefernwald folgt ein Hochplateu aus teils riesigen Granitblöcken welche gute Trittsicherheit erfordert und uns, um ein rasches fortkommen einbremst. Wir müssen viel kraxeln was uns viel Konzentration kostet.

Vorbei an sehr schönen Aussichtspunkten entdecken wir auf der Route auch solche Steintore.


Der Aufstieg ist recht eigenartig, mitten durch ein Granitchaos aus riesigen Felsen suchen wir den Weg zum Gipfel. Es ist viel Klettern notwendig und das ein oder andere mal müssen wir die Route neuplanen. Dieses letzte Teilstück hat es echt in sich.


Oben angekommen werden wir für die Strapazen mehr als belohnt. Ein Mega Ausblick. Einfach nur herrlich…und das beste wir sind hier oben alleine…jetzt erstmal snacken und die Ruhe und den Weitblick genießen.




